Im März startete der Deutsche Familienverband die Kampagne "Nur wer wählt, zählt!" für ein Wahlrecht ab Geburt. Nun lädt der Verband zu einer Fachveranstaltung nach Berlin. Unter der Überschrift "Wahlrecht ab Geburt. Der Zukunft eine Stimme geben?!" diskutieren am 19. Mai 2017 hochkarätige Gäste das Für und Wider eines Wahlrechts, das 13 Millionen Minderjährigen endlich Gehör verschaffen will. Die Einladung zur Veranstaltung finden Sie hier.
(Berlin). „Gut gebildete Menschen sind unsere wichtigste Ressource. Bildung beginnt in der Familie und muss ein Leben lang begleitet und gefördert werden“, fordert der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes, Sebastian Heimann, am Internationalen Tag der Familie. Der Fokus des von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Gedenktages liegt 2017 auf dem Thema „Familien, Bildung, Wohlbefinden“. Es soll das Bewusstsein für die Rolle von Familien bei der Förderung der frühkindlichen Bildung und des lebenslangen Lernens stärken.
Der Deutsche Familienverband e.V. lädt zum Fachvortrag mit anschließender Podiumsdiskussion nach Berlin. Titel der öffentlichen Veranstaltung am 19. Mai 2017 ist "Wahlrecht ab Geburt. Der Zukunft eine Stimme geben?!". Die Veranstaltung ist Teil der Kampagne des Deutschen Familienverbandes "Nur wer wählt, zählt!", die im März mit großer Resonanz gestartet ist. (PDF)
Warum unterstützen Sie die Kampagne „Nur wer wählt, zählt!“?
Weil ich Demokrat bin. Seit Jahrzehnten leben wir in Sachen Umwelt, Renten- und Staatsfinanzierung, sowie bei vielen weiteren Problemen auf Kosten der nachwachsenden Generationen. Dies wird zwar immer wieder heftig politisch diskutiert, aber es geschieht nichts, um z.T. verfassungswidrige Zustände zu beseitigen. Kinder die „Zeche zahlen zu lassen“ ist einfach, da Kinder und deren eigentliche Interessenvertreter, die Eltern, sich politisch nicht wehren können. Kinder haben kein Stimmrecht. Daher brauchen wir ein Wahlrecht ab Geburt und Eltern müssen die Interessen ihrer Kinder vertreten dürfen, indem sie das Wahlrecht für diese ausüben, bis die Kinder selbst das Wahlausübungsrecht durch eine Erklärung gegenüber dem Wahlleiter an sich ziehen. Sonst dürfen wir uns nicht länger Demokraten nennen.
(Berlin). „Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist eine wichtige Errungenschaft unserer Demokratie. Doch auch 60 Jahre nachdem das Gleichstellungsgesetz auf den Weg gebracht wurde, muss jeder Bürger an der Umsetzung mitwirken“, fordert die Vizepräsidentin des Deutschen Familienverbandes, Petra Nölkel. „Es hat seit 1957 vieler Auseinandersetzungen und Nachbesserungen bedurft, um Frauen vor dem Gesetz tatsächlich besser zu stellen.“
Noch heute werden Rollenbilder instrumentalisiert – auch im politischen Kontext. Da wird schnell eine „Rabenmutter“ aus einer berufstätigen Frau mit Kindern oder ein „Heimchen am Herd“ aus einer Mutter, die ihr Kind in den ersten Lebensjahren zu Hause betreuen will.
Der Deutsche Familienverband (DFV) ist der größte bundesweite Zusammenschluss von Familien, deren Interessen der DFV auf der kommunalen wie Landes- und Bundesebene vertritt. Der DFV ist parteipolitisch und konfessionell nicht gebunden und steht allen Familien in Deutschland und allen am Wohl der Familie Interessierten
zur Mitgliedschaft offen.
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